Ausflugtips
Der Wenzelsplatz (Václavské náměstí) früher bekannt als "Pferdemarkt") stellt mit einer
Länge von fast 700 Metern das größte Kultur- und Geschäftszentrum von Prag dar. Der Wenzelsplatz
war Zeuge vieler historischer Ereignisse, traditionell fanden hier (und auch weiterhin finden) große
Feste und Demonstrationen statt. Die Dominante des Platzes ist der der Reiterpatron der Tschechischen Republik,
der Heilige Wenzel, der vor dem Gebäude des Nationalmuseums steht. Heutzutage befinden sich hier überwiegend
Hotels, Büros, teuere Geschäfte, Modeboutiquen, Souvenirläden und Imbissstände.
Der Altstädter Platz ist der älteste und der gleichzeitig historisch bedeutsamste Platz von Prag.
Er begann sich bereits im 10. Jahrhundert als Marktplatz an der Kreuzung wichtiger, europäischen Handelwege
zu formen. Auf dem Altstädter Platz findet man eines der bedeutsamsten Prager Denkmäler - außer anderem auch
der so genannten Prager Turmuhr aus dem Jahre 1410, die Bestandteil der Südwand des Altstädter Rathauses ist.
Die Karlsbrücke ist die älteste Brücke über den Fluss Moldau in Prag - sie wurde im Jahre 1402
fertiggestellt. Sie ist 515 Meter lang, wird von 16 Bögen gebildet und von 30 Steinskulpturen
und Statuengruppen verziert. Die Karlsbrücke hat in der Geschichte viele Überschwemmungen überlebt
und deshalb machte sie in den 70er und 80er Jahren eine Generalreparatur durch. Heute zählt sie zu
den meistbeliebten Prager Touristensehenswürdigkeiten.
Die Prager Burg stellt den traditionellen Sitz der böhmischen Herrscher
und seit dem Jahre 1918 auch den Sitz des Präsidenten der Tschechischen Republik dar. Ihren Ursprung
hat die Prager Burg im 9. Jahrhundert, im Verlauf der Geschichte wurde sie nach und nach an- und umgebaut.
In seiner derzeitigen Gestalt ist sie 570 m lang und 130 m breit und ist auch nach dem Guinessbuchs
der Rekorde die größte Burg der Welt. Sein Bestandteil ist ebenfalls die Kathedrale des Hl. Vits,
in der die Kronen Krönungskleinodien der böhmischen Könige aufbewahrt werden.
Die Hohenburg (Vyšehrad) ist eine ursprüngliche Fürstenburgstätte
aus dem 10. Jahrhundert, die nach und nach zu einer monumentalen Festung umgebaut wurde.
Die Festung breitet sich auf einem hohen Felsen am rechten Ufer der Moldau aus. Im Laufe
ihrer Geschichte war die Vyšehrad außer anderem auch der Sitz der böhmischen Herren - zu
der Zeit wurde die berühmte Hohenburger Kirche des Hl. Peter und Pauls errichtet.